Intermediäre und Meinungsbildung
Die Studie ergänzt den Medienvielfaltsmonitors und erhebt seit 2016 kontinuierlich Daten zur informierenden Nutzung von Intermediären und ihrer Bedeutung für die Meinungsbildung.
Soziale Netzwerke, Instant-Messaging-Dienste, Suchmaschinen oder Videoportale – die so genannten Medienintermediäre – sind wesentliche Elemente des Kommunikations- und Informationsverhaltens online. Sie vermitteln zwischen denen, die journalistisch-redaktionelle Inhalte erstellen und den Rezipienten bzw. Nutzern auf der anderen Seite. Sie sind damit wichtige Gatekeeper, denn ihre in Algorithmen kodifizierten Aggregations-, Selektions- und Präsentationskriterien entscheiden darüber, wie viele und welche Nutzer ein Angebot erreicht.
Die Studie Intermediäre und Meinungsbildung ist seit 2016 Bestandteil des Medienvielfaltsmonitors der Medienanstalten. Analog zur Mediengewichtungsstudie ermittelt sie die informierende Tagesreichweite von Intermediären und ihre relative Bedeutung im Informationsmix der befragten Personen.
und Medienforschung
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Die Regelungen des Medienstaatsvertrags (MStV) stellen die Landesmedienanstalten vor neue, vielfältige Aufgaben im Bereich der Medienintermediäre. Daher führt das DFKI zusammen mit der LMS eine Machbarkeitsstudie zum Einsatz von KI-Werkzeugen für die Unterstützung der Landesmedienanstalten zur Verifizierung der gesetzeskonformen Umsetzung der Transparenzvorgaben des Medienstaatsvertrages durch Medienintermediäre durch.
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Mit dem Medienvielfaltsmonitor untersuchen und dokumentieren die Medienanstalten kontinuierlich die Entwicklung der Rundfunk- und Medienlandschaft in Deutschland.
Die Mediengewichtungsstudie ermittelt auf Grundlage einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung das Gewicht der Mediengattungen Fernsehen, Hörfunk, Tageszeitungen, Zeitschriften und Internet für die Meinungsbildung der Bevölkerung.